Aktuelle Zahl Experimente
204
Radical Matter umfasst eine Reihe von Experimenten und Recherchen zu Tierblut als Material im Design. Als Nebenprodukt der Schlachtindustrie, das als Rohstoff nicht optimal ausgeschöpft wird, stellt es eine vielversprechende Ressource dar. Zudem besitzt das Tabumaterial attraktive Eigenschaften, um als Biopolymer, Bindemittel oder Farbe eingesetzt zu werden. Radical Matter erforscht und vermittelt diese Potenziale als Sammlung. Auf dieser Wissensplattform werden die aktuellen Ergebnisse der Forschung präsentiert, archiviert und laufend erweitert.
Blut als Material bewegt: Im Diskurs über seine Materialsemantik sowie aufgrund seiner Verknüpfung mit gesellschaftlich relevanten und polarisierenden Themen, wie dem Ressourcenverbrauch oder der hierarchischen Beziehung von Mensch zu Tier. Radical Matter gibt Blut eine neue Identität als Werkstoff, indem es Tierblut in einen innovativen Kontext setzt, ihm eine neue visuelle Sprache verleiht und seine gestalterischen Grenzen auslotet. Mit dem Ziel, dass es zukünftig als wertvolles Rohmaterial anerkannt wird und seine Tabuisierung, wie der mit ihm verbundene Ekel der Faszination weicht.
Radical Matter entstand im Jahr 2022 im Rahmen der Bachelorarbeit von Leonor Kotoun im Design in der Vertiefung Trends & Identity an der Zürcher Hochschule der Künste. Das Projekt wird seither erweitert und in Kollaborationen am Werkstoff Tierblut geforscht.
Impressum:
Leonor Kotoun
︎︎︎kontaktieren
Blut als Material bewegt: Im Diskurs über seine Materialsemantik sowie aufgrund seiner Verknüpfung mit gesellschaftlich relevanten und polarisierenden Themen, wie dem Ressourcenverbrauch oder der hierarchischen Beziehung von Mensch zu Tier. Radical Matter gibt Blut eine neue Identität als Werkstoff, indem es Tierblut in einen innovativen Kontext setzt, ihm eine neue visuelle Sprache verleiht und seine gestalterischen Grenzen auslotet. Mit dem Ziel, dass es zukünftig als wertvolles Rohmaterial anerkannt wird und seine Tabuisierung, wie der mit ihm verbundene Ekel der Faszination weicht.
Radical Matter entstand im Jahr 2022 im Rahmen der Bachelorarbeit von Leonor Kotoun im Design in der Vertiefung Trends & Identity an der Zürcher Hochschule der Künste. Das Projekt wird seither erweitert und in Kollaborationen am Werkstoff Tierblut geforscht.
Impressum:
Leonor Kotoun
︎︎︎kontaktieren
Publikationen &
Ausstellungen
29.03.2024 – 01.09.2024, Ausstellung Blut & Staub – Wenn Reststoffe zu Werkstoffen werden..., Gewerbemuseum Winterthur ︎︎︎ gewerbemuseum.ch
Mai 2023, Publikation Materialität@hslu No. 1, Von Staub zu Stein
März 2023, Bild Publikation, De la poule à l’œf – De la plume aux polymères, Étienne Krähenbühl & Rudy Koopmans
Februar 2022, Artikel als Co-Autorin, Blut & Staub, Rohstoffe neu denken, swissfuture, Magazin für Zukünfte ︎︎︎ swissfuture.ch
21.12.22 – 29.02.23 Ausstellung Blut & Staub, Material-Archiv S4, Zürcher Hochschule der Künste, Bibliothek MIZ ︎︎︎ materialarchiv.ch
01.12.22 – 21.12.22 Ausstellung Blut & Staub, Material-Archiv S4, Zürcher Hochschule der Künste, Galerie 5.K09 ︎︎︎ materialarchiv.ch
09. November 2022, Inputreferat Tierblut als Bindemittel, Materialität@hslu HSLU, ︎︎︎ Von Staub zu Stein
September 2022, Show Case Design, ZHdK ︎︎︎ showcasedesign.zhdk.ch
September 2022, Online Eintrag Anwendungsbeispiel Verbundwerkstoff Blut, Material Archiv ︎︎︎ materialarchiv.ch
September 2022, Online Eintrag Anwendungsbeispiel Blut als Biopolymer, Material Archiv ︎︎︎ materialarchiv.ch
Juli 2022, Nomation Förderpreis Design ZHdK
Kollaborationen
Seit Sommer 2023 arbeiten Leonor Kotoun und die Konzeptkünstlerin ︎︎︎ Vanessa Billy zusammen, um Tierblut als Material im Bereich Kunst zu erforschen.
In Zusammenarbeit mit der Designerin Delia Gregori und dem Kunstvermittler Mauro Bischoff untersucht Leonor Kotoun seit Beginn 2023 die Herstellung des historischen Werkstoffes Blutalbuminleim.